From 2022’s 3,000 Deaths to Today — The EU’s Ongoing Workplace Safety Challenge

Von den 3.000 Todesfällen von 2022 bis heute - die anhaltende Sicherheitsherausforderung der EU

Im Jahr 2022 verloren in der EU über 3.000 Arbeitnehmer ihr Leben und fast 3 Millionen wurden bei Arbeitsunfällen verletzt. Von Hochrisikobranchen wie dem Baugewerbe bis hin zu versteckten Gefahren im Straßenverkehr – dieser Bericht untersucht die Daten, wichtige Trends und zeigt, wie Maßnahmen wie Warnwesten bei schlechten Wetterbedingungen Leben retten können.

15 August 2025

  • Arbeitsunfälle in Zahlen
  • Welche Länder melden die meisten Unfälle?
  • Sektoren mit den höchsten Risiken
  • Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Arbeitsunfällen
  • Mehr als körperliche Schäden: Risiken für die psychische Gesundheit
  • Arbeitsbedingte Verkehrsunfälle: Die versteckte Gefahr
  • Lernen vom Schweizer Verkehrssicherheitsmodell
  • Sind Warnwesten bei Regen oder Nebel sinnvoll?
  • Auf dem Weg zur Vision Zero

Die Gewährleistung sicherer Arbeitsbedingungen bleibt eine der größten Herausforderungen der Europäischen Union. Trotz jahrzehntelanger Regulierung, verbesserter Sicherheitsstandards und technologischer Fortschritte verlieren in der gesamten EU jedes Jahr Tausende von Arbeitnehmern durch Arbeitsunfälle ihr Leben, und Millionen weitere erleiden Verletzungen, die ihre Arbeit, ihr Einkommen und ihre Lebensqualität beeinträchtigen.

Arbeitsunfälle in Zahlen

Die neuesten Eurostat Daten aus dem Jahr 2022 zeichnen ein klares, aber besorgniserregendes Bild. Mehr als 3.000 Arbeiter starben von Arbeitsunfällen, während Fast 3 Millionen erlitten nicht tödliche VerletzungenDies entspricht rund 905 nicht tödliche Unfälle auf jeden tödlichen.

Obwohl langfristige Trends auf einen allmählichen Rückgang der Gesamtunfallzahlen hindeuten, sprechen die kurzfristigen Veränderungen eine andere Sprache. Zwischen 2021 und 2022:

  • Die Zahl der nicht tödlichen Unfälle stieg um 3 %, Hinzufügen 87.139 Neuinfektionen.
  • Tödliche Unfälle gingen um 6 % zurück, was eine positive, aber bescheidene Verbesserung darstellt.

Experten führen den Anstieg der nicht tödlichen Unfälle teilweise auf die Rückkehr zur vollen Arbeitstätigkeit nach der Lockerung der COVID-19-Beschränkungen zurück.

Workplace Accidents in Numbers

Welche Länder melden die meisten Unfälle?

Die Unfallraten variieren stark zwischen den EU-Mitgliedsstaaten:

  • Deutschland meldet die höchste Zahl nicht tödlicher Verletzungen bei über 700.000 Fälle.
  • Frankreich, Spanien, Und Italien Italien verzeichnete mehr als 330.000 Verletzte.
  • Wenn es um Todesfälle geht, Frankreich verzeichnete über 600 Todesfälle, gefolgt von Italien, Spanien und Deutschland.

Diese Konzentration auf die größten Volkswirtschaften lässt darauf schließen, dass das industrielle Aktivitätsniveau, die Zahl der Beschäftigten und die Branchenverteilung allesamt eine Rolle bei der Unfallzahl spielen.

Sektoren mit den höchsten Risiken

In einigen Branchen besteht dauerhaft ein höheres Unfallrisiko am Arbeitsplatz:

  • Bauwesen, Transport und Lagerung, Fertigung, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei zusammengerechnet 65,5 % der tödlichen Unfälle Und 43 % der Unfälle ohne Todesfolge.
  • Der Bauindustrie allein ist verantwortlich für fast jeder vierte Todesfall am Arbeitsplatz.
  • Herstellung Bei nicht tödlichen Verletzungen liegt der Sektor mit 18 % an der Spitze, gefolgt von Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe und Einzelhandel.
Sectors With the Highest Risks

Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Arbeitsunfällen

Rund Zwei von drei Arbeitsunfällen in der EU betreffen MännerDieses Ungleichgewicht ist auf die höhere Konzentration männlicher Arbeitnehmer in körperlich anstrengenden und risikoreichen Berufen zurückzuführen. Allerdings tragen auch geschlechtsspezifische Berufsrollen und Unterschiede in den Beschäftigungsmustern zu dieser Statistik bei.

Mehr als körperliche Schäden: Risiken für die psychische Gesundheit

Bei der Sicherheit am Arbeitsplatz geht es nicht nur darum, körperliche Verletzungen zu verhindern. Psychische Risiken wie Burnout, chronischer Stress und Angstzustände können sich langfristig auf Produktivität und Wohlbefinden auswirken.Obwohl diese Probleme auf EU-Ebene anerkannt werden, sind sie in den offiziellen Unfallzahlen nicht enthalten, was bedeutet, dass das wahre Ausmaß arbeitsbedingter Schäden wahrscheinlich unterschätzt wird.

Beyond Physical Harm: Mental Health Risks

Arbeitsbedingte Verkehrsunfälle: Die versteckte Gefahr

Die Risiken für die Sicherheit am Arbeitsplatz gehen über Fabriken und Baustellen hinaus. Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Mitarbeitern machen einen erheblichen Anteil der arbeitsbedingten Todesfälle aus.

Laut der Europäischer Verkehrssicherheitsrat (ETSC), bis zu 40 % aller Verkehrstoten in der EU sind arbeitsbedingtHierzu zählen Unfälle im Rahmen der beruflichen Fahrtätigkeit, auf dem Arbeitsweg sowie Zwischenfälle mit Beteiligung Dritter.

Im Jahr 2016 25.671 Menschen starben auf EU-Straßen, und viele dieser Todesfälle hatten einen arbeitsbedingten Zusammenhang. Die genaue Zahl bleibt jedoch unklar, weil:

  • Die meisten Polizeikräfte in der EU den Zweck einer Reise nicht erfassen in Unfallberichten.
  • Es gibt keine einheitliche EU-Definition eines „arbeitsbedingten Verkehrstoten“.

Dieser Mangel an Daten erschwert die Entwicklung gezielter Präventionsstrategien.

Work-Related Road Accidents: The Hidden Threat

Lernen vom Schweizer Verkehrssicherheitsmodell

Ein positives Beispiel ist die Schweiz. 2017 gewann das Land den ETSC-Auszeichnung für den Verkehrssicherheits-Leistungsindex nach Erreichen von:

  • A 15 % Rückgang bei den Verkehrstoten im Jahr 2016.
  • A 34 % Ermäßigung seit 2010.
  • A 60 % Rückgang seit 2001.

Diese Verbesserungen sind auf Maßnahmen wie die Nulltoleranz gegenüber Alkohol am Steuer bei Fahranfängern und Berufskraftfahrern, eine verbesserte Straßeninfrastruktur und strengere Regeln für unerfahrene Autofahrer zurückzuführen. Das Beispiel Schweiz zeigt, dass langfristiges Engagement und politische Innovation die Sicherheit deutlich verbessern können.

Sind Warnwesten bei Regen oder Nebel sinnvoll?

Eine der einfachsten und zugleich effektivsten Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit – insbesondere in Hochrisikobereichen – ist der Einsatz von Warnschutz-Arbeitskleidung. Diese Kleidungsstücke sind mit hellen Farben gestaltet und reflektierende Materialien die den Träger bei schlechten Licht- oder Sichtverhältnissen besser sichtbar machen.

Bei Regen oder Nebel ist die Sicht oft deutlich eingeschränkt, wodurch sich die Unfallgefahr auf Straßen, Baustellen oder Industriegeländen erhöht. Warnwesten kann den Unterschied ausmachen, ob man rechtzeitig gesehen wird oder von Fahrern oder Maschinenbedienern übersehen wird.

Zu den wichtigsten Vorteilen bei solchem Wetter gehören:

  • Verbesserte Reflektivität: Wassertropfen und Nebel können Licht streuen, aber reflektierendes Klebeband auf Warnwesten fängt Fahrzeugscheinwerfer oder Baustellenbeleuchtung ein und leitet sie um.
  • Heller Kontrast: Fluoreszierende Farben wie Gelb und Orange heben sich von einem matten, grauen oder nebligen Hintergrund ab.
  • Layering-Fähigkeit: Moderne Warnschutzjacken können wasserdicht und isoliert sein und bieten sowohl Sichtbarkeit als auch Wetterschutz.

Für Arbeiter im Baugewerbe, in der Straßeninstandhaltung, im Lieferverkehr oder in der Außenlogistik, Das Tragen von Warnschutzkleidung bei schlechtem Wetter ist keine Option – es rettet Leben.

Are High-Visibility Jackets Useful in Rainy or Foggy Weather?

Auf dem Weg zur Vision Zero

Die EU Strategischer Rahmen für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz 2021–2027 beinhaltet das ehrgeizige Ziel „Vision Zero“: die Beseitigung aller Todesfälle und schweren Verletzungen am Arbeitsplatz. Um diese Vision zu erreichen, sind folgende Maßnahmen erforderlich:

  • Strengere Durchsetzung der Sicherheitsvorschriften.
  • Bessere Unfallmeldesysteme.
  • Investitionen in Sicherheitsschulungen und Schutzausrüstung.
  • Stärkere Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern bei der Gefahrenabwehr.

Mit rund 170 Millionen Arbeitnehmer In der EU ist das Ausmaß dieser Herausforderung immens – doch jede Verringerung der Unfallzahlen bedeutet, dass Leben gerettet und Familien vor Tragödien bewahrt werden.

Towards Vision Zero
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