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17 December 2024

EN-Standards und -Zertifizierungen für hohe Sichtbarkeit verstehen

Warnschutzkleidung (Hi-Vis) ist entscheidend für die Sicherheit von Arbeitern in Umgebungen, in denen Sichtbarkeit entscheidend ist, wie z. B. auf Baustellen, Straßen und in der Industrie. Um den unterschiedlichen Anforderungen dieser Hochrisikoumgebungen gerecht zu werden, unterliegt Warnschutzkleidung strengen Vorschriften und Normen. In Europa ist die EN ISO 20471 Der Standard ist der wichtigste Maßstab für Warnschutzkleidung, es gibt jedoch auch andere relevante Zertifizierungen, die das Schutzniveau dieser Kleidungsstücke bestimmen. In diesem Artikel untersuchen wir die wichtigsten EN (Europäische Norm) Warnschutzstandards und Zertifizierungen, in denen erklärt wird, was sie sind, wie sie funktionieren und warum sie wichtig sind.

Was sind EN-Standards für hohe Sichtbarkeit?

Der DE (Europäische Norm)-Standards legen die Richtlinien für Design, Leistung und Prüfung von Warnschutzkleidung fest. Diese Standards stellen sicher, dass Kleidungsstücke bei unterschiedlichen Licht- und Wetterbedingungen ausreichend sichtbar sind, wodurch das Unfallrisiko verringert und die Sicherheit der Arbeiter verbessert wird.

Für Warnschutzkleidung ist die am weitesten verbreitete EN-Norm EN ISO 20471, es gibt jedoch auch andere verwandte Normen, darunter solche für flammhemmende und Schutzkleidung sowie solche für bestimmte Branchen. Diese Zertifizierungen geben den Schutzgrad des Kleidungsstücks in Bezug auf die Sichtbarkeit an und variieren je nach Verwendungszweck und Risikograd der Arbeitsumgebung.

EN ISO 20471: Warnschutzkleidung – Leistungsanforderungen

Die Norm EN ISO 20471 ist die globaler Maßstab für Warnschutzkleidung im beruflichen Umfeld. Es beschreibt die Leistungsanforderungen für Warnschutzkleidung und gibt an, wie sichtbar ein Kleidungsstück sein muss, damit es als normkonform gilt.

Hauptmerkmale der EN ISO 20471

  1. Klassifizierungsstufen: EN ISO 20471 kategorisiert Warnschutzkleidung in drei Klassen Die Klasse basiert auf der Menge an fluoreszierendem und retroreflektierendem Material. Je höher die Klasse, desto besser ist das Kleidungsstück bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Nacht sichtbar. Die Klassen sind:

    • Klasse 1: Die niedrigste Sichtbarkeitsstufe. Diese eignet sich für Arbeiter in Umgebungen mit geringem Risiko, wie z. B. auf Parkplätzen oder in Lagerhallen.
    • Klasse 2: Bietet mittlere Sichtbarkeit. Diese Stufe wird normalerweise in Umgebungen mit mittlerem Risiko verwendet, z. B. bei Straßenarbeitern oder Arbeitern in Bereichen mit geringem Verkehr.
    • Klasse 3: Die höchste Sichtbarkeitsstufe. Diese Klasse ist für Arbeiter in Hochrisikosituationen erforderlich, z. B. für Autobahnmeister, Rettungskräfte und Personen, die in der Nähe von fahrenden Fahrzeugen arbeiten.

    Notiz: Die Kleidung muss eine Kombination aus fluoreszierendem Material (für Sichtbarkeit am Tag) und reflektierendem Material (für Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen) aufweisen. Die Mindestflächenanforderungen für beide Materialarten variieren je nach Klasse.

  2. Materialbedarf:

    • Fluoreszierende Materialien: Diese Stoffe sind so konzipiert, dass sie bei Tageslicht und schlechten Wetterbedingungen sichtbar sind. Die fluoreszierenden Farben (Gelb, Orange und Rot) wurden speziell aufgrund ihrer hohen Sichtbarkeit vor verschiedenen Hintergründen ausgewählt.
    • Retroreflektierende Materialien: Diese Materialien reflektieren das Licht zurück zur Quelle, z. B. zu Fahrzeugscheinwerfern, und machen den Träger nachts oder bei schlechten Lichtverhältnissen sichtbar. Das reflektierende Material muss einen bestimmten Prozentsatz des Kleidungsstücks bedecken, um der Norm zu entsprechen.
  3. Kleidungsstückarten: EN ISO 20471 gilt für alle Arten von Warnschutzkleidung, einschließlich Jacken, Westen, Hosen, Overalls und Hüte. Je nach Design und Verwendungszweck sind für verschiedene Kleidungsstücke unterschiedliche Mindestflächen an reflektierendem Material zulässig.

  4. Prüfung und Konformität: Warnschutzkleidung muss strengen Tests unterzogen werden, um sicherzustellen, dass sie die Standards für fluoreszierende und reflektierende Materialien erfüllt. Zu den Testmethoden gehören:

    • Leuchtdichtefaktor um zu beurteilen, wie gut das Kleidungsstück Licht reflektiert.
    • Leistung des fluoreszierenden Materials bei Tageslicht und Witterungsbedingungen.
    • Wasch- und Haltbarkeitstests um sicherzustellen, dass das Kleidungsstück auch nach wiederholtem Tragen seine reflektierenden und fluoreszierenden Eigenschaften behält.

Warum EN ISO 20471 wichtig ist

Die Norm EN ISO 20471 bietet Herstellern klare Richtlinien, um sicherzustellen, dass Arbeitnehmer in gefährlichen Umgebungen ausreichend geschützt sind. Sie unterstützt Arbeitgeber bei der Auswahl der geeigneten Sichtbarkeitsstufe für die spezifischen Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter. Diese Norm ist international anerkannt, und ihre Einhaltung gewährleistet nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften in Europa.


Weitere relevante EN-Normen für Warnschutz

Während EN ISO 20471 ist der Hauptstandard für Warnschutzkleidung. Je nach den spezifischen Anforderungen des Trägers können jedoch auch andere Standards und Zertifizierungen gelten. Einige dieser Standards beziehen sich auf zusätzliche Sicherheitsmerkmale wie Flammbeständigkeit, elektrische Gefahren und andere Arten von Schutzkleidung.

1. EN 1150: Warnschutzkleidung für den nicht-professionellen Gebrauch

EN 1150 ist ein Standard für nicht professionell Warnschutzkleidung. Sie gilt für Kleidungsstücke, die von Personen getragen werden, die nicht den gleichen Risiken ausgesetzt sind wie Arbeiter in gefährlichen Umgebungen, wie z. B. Radfahrer, Jogger oder Fußgänger. Die Norm ähnelt der EN ISO 20471, stellt jedoch geringere Anforderungen an die Sichtbarkeit, da die Risiken für den Träger als weniger schwerwiegend eingestuft werden.

Kleidungsstücke gemäß EN 1150 erfüllen in der Regel geringere Standards hinsichtlich der Abdeckung mit fluoreszierendem und reflektierendem Material. Beispielsweise können sie weniger reflektierendes Material aufweisen, sodass sie eher für den allgemeinen öffentlichen Gebrauch als für industrielle Umgebungen geeignet sind.

2. EN 343: Schutzkleidung – Schutz gegen Regen

EN 343 legt die Anforderungen an Schutzkleidung fest, die zum Schutz gegen Regen und Nässe. Obwohl es sich nicht ausschließlich um Warnschutzkleidung handelt, erfüllen viele Kleidungsstücke, die den EN 343-Standards entsprechen, auch EN ISO 20471, wodurch sowohl Wetterschutz als auch Sichtbarkeit in gefährlichen Umgebungen gewährleistet werden. EN 343 prüft Materialien auf Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität und macht sie ideal für Arbeiter im Freien, die mit Regenwetter konfrontiert sind.

3. EN 471: Warnkleidung mit hoher Sichtbarkeit für den professionellen Einsatz (ersetzt durch EN ISO 20471)

Vorher, EN 471 war die europäische Norm für Warnschutzkleidung im Berufsumfeld. Sie wurde jedoch inzwischen ersetzt durch EN ISO 20471 zur Harmonisierung internationaler Sicherheitsstandards. Obwohl sie ersetzt wurden, sind einige alte Verweise auf EN 471 Es mag noch immer existieren, aber Hersteller und Regulierungsbehörden konzentrieren sich jetzt auf EN ISO 20471 für hohe Sichtbarkeitsanforderungen.

4. EN 13034: Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien (Typ 6)

EN 13034 ist eine weitere wichtige Norm für Schutzkleidung, mit Schwerpunkt auf chemischen Gefahren.Kleidungsstücke, die diesem Standard entsprechen, schützen vor geringer chemischer Belastung und bieten gleichzeitig hohe Sichtbarkeit. In Fällen, in denen Arbeitnehmer sowohl gefährlichen Chemikalien als auch schlechter Sicht ausgesetzt sind, kann die Kleidung so konzipiert sein, dass sie beide Anforderungen erfüllt EN 13034 Und EN ISO 20471.

5. EN 14116: Flammhemmende Schutzkleidung

EN 14116 legt die Anforderungen fest für flammhemmend Kleidung, die besonders in Branchen wichtig ist, in denen Arbeitnehmer Brandgefahren ausgesetzt sind, wie z. B. in der Petrochemie-, Öl- und Gasindustrie. Flammhemmende Warnschutzkleidung muss sowohl EN ISO 20471 als auch EN 14116 um Schutz vor Flammen zu bieten und gleichzeitig die Sichtbarkeit des Trägers sicherzustellen.

6. EN 4710-1: Straßenbaukleidung mit Warnschutzanforderungen für Hochrisikobereiche

Dies ist ein Nischenstandard, der angewendet wird auf Straßenbaukleidung, wo hohe Sichtbarkeit für Arbeiter in der Nähe von stark befahrenen Straßen entscheidend ist. Es schreibt spezielle Designs vor, wie z. B. eine stärkere Abdeckung mit reflektierendem Material, um maximale Sichtbarkeit in diesen extrem risikoreichen Umgebungen zu gewährleisten.


Fazit: Die Bedeutung der EN-Standards für hohe Sichtbarkeit

EN-Warnnormen spielen eine entscheidende Rolle für die Sicherheit der Arbeitnehmer und gewährleisten, dass Kleidungsstücke in gefährlichen Arbeitsumgebungen ausreichende Sichtbarkeit bieten. Die am weitesten verbreitete und anerkannte Norm ist EN ISO 20471, legt spezifische Anforderungen an fluoreszierende und reflektierende Materialien zum Schutz der Arbeiter bei schlechten Lichtverhältnissen fest. Es definiert die erforderlichen Sichtbarkeitsstufen, damit Arbeiter aus der Ferne gesehen werden und das Risiko von Unfällen und Verletzungen verringert wird.

Ob Bauarbeiter, Rettungssanitäter oder Straßenmeister – die Kenntnis der relevanten EN-Zertifizierungen für Warnschutzkleidung hilft Ihnen bei der Auswahl der richtigen Schutzkleidung für Ihre Arbeitsumgebung. Durch die Einhaltung dieser Normen erfüllen Arbeitgeber nicht nur die Sicherheitsvorschriften, sondern erhöhen auch die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter.

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Aktualisiert auf 17 December 2024

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